Indisches Tanzdrama Ramayana
Eine Kombination aus Tanz und Schauspiel - in Karlsruhe
Einblicke in die indische Kultur gibt’s am Freitag, 28. Februar, ab 18 Uhr in der Badnerlandhalle in Karlsruhe: Das indische Tanzdrama Ramayana wird aufgeführt – von „Lasya Priya Fine Arts“ mit Unterstützung unter anderem von der „Deutsch-Indischen Gesellschaft“, dem „IBZ Karlsruhe“ und dem Kulturamt der Stadt Karlsruhe.

Besucher erwartet eine Kombination aus Tanz und Schauspiel, die das gesamte „Ramayana“ abdeckt. Ramayana ist ein indisches Nationalepos, als dessen Autor gilt Valmiki.
Ob Bala-Kanda (Buch der Kindheit), Ayodhya-Kanda (Lord Ramas Hochzeit und der Aufenthalt in Ayodhya), Aranyaka-Kanda (Waldbuch), Kishkindha-Kanda (Lord Rama trifft auf Hanuman, den Affenprinz), Sundara Kanda (Abenteuer von Hanuman) oder Yuddha-Kanda (Schlacht zwischen Lord Rama und Ravan): Der Hauptheld von Ramayana ist ein Prinz namens Rama, eine Inkarnation des Gottes Vishnu, der als Avatar auf die Erde herabkam, um die Welt vom Dämonenfürsten Ravana zu befreien.
In Pune zu erleben: der digitale „Freischütz“
Virtuelles Staatstheater kommt nach Indien
Es wird eine Besonderheit sein beim Karlsruher Abend im indischen Pune 2020: Oper hautnah, Auge in Auge mit den Hauptfiguren! Was in einem realen Opernhaus über die Distanz des Orchestergrabens nicht denkbar wäre, wird hier zumindest eine virtuelle Wirklichkeit. Bei der „Virtual Reality-Oper“ „Digital Freischütz“ handelt es sich um eine fragmentarische Annäherung an die Oper von Carl Maria von Weber – in vier Episoden à 15 Minuten – und deren thematischen Inhalte.

Die Teile folgen keiner Chronologie oder linearen Narration, sie erheben auch nicht den Anspruch, die Handlung der Oper nachzuerzählen oder die bereits bestehende Inszenierung im Großen Haus virtuell erlebbar zu machen – stattdessen werden motivische Schwerpunkte gesetzt und neue Welten erschaffen, die sich der Zuschauer selbst erschließen kann.
Ayurvedische Prinzipien für Wohlbefinden
Nachgefragt bei Balvinder Sidhu, in Indien aufgewachen und in Deutschland lebend
„Aus ayurvedischer Sicht ist Krankheit immer ein Zeichen dafür, dass die Lebensenergien, die in jedem Menschen in individueller Verteilung vorhanden sind, nicht mehr in Balance sind“, so die Ayurveda-Expertin Balvinder Sidhu: „Krankheiten werden daher niemals isoliert betrachtet, sondern im Kontext der gesamten Lebensumstände und auf allen drei Ebenen des Menschen – Körper, Geist und Seele“. Seit ihrem zwölften Lebensjahr lebt die Ayurveda-Therapeutin in Deutschland und betrachtet es als ihre Berufung, das jahrtausendealte, ganzheitliche Wissen der hinduistischen Gelehrten mit den Bedürfnissen der westlichen Gesellschaft zu verbinden.

Nach Meinung der Expertin gilt es, selbst aktiv zu werden, um das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Sidhu hat aktuell einen Audio-Ratgeber (im „Mankau Verlag“) herausgebracht, „Hol dir dein Haar zurück!“ Darin erklärt sie, wie die ayurvedischen Prinzipien für Wohlbefinden und Haargesundheit genutzt werden. Haarausfall kann jeden treffen, ob in jungen Jahren oder in höherem Alter. In der Regel gibt es nicht nur eine einzelne Ursache; meist sind Körper und/oder Seele in ein Ungleichgewicht geraten, in dessen Folge die Gesundheit von Kopfhaut und Haar beeinträchtigt wird.
Bollywood trifft Bollenhut
Kochduell: Indischer Spitzenkoch und Bombay Dance Club bei Schlemmerparty
Pfalzgrafenweiler-Kälberbronn (k-w). Zu einem indisch-schwäbischen Kochduell lädt die Waldsägmühle am Samstag, 19. Oktober, ab 18 Uhr nach Kälberbronn ein. Küchenchef Uli Grampp trifft auf seinen Herausforderer Suraj Nourd. Der Spitzenkoch aus Neu-Delhi ist auch Mitorganisator des Bollywood Festivals in Stuttgart.

tragen Suraj Nourd (links) und Uli Grampp aus Foto: Susi Grampp
Bei der kulinarischen Rikscha-Fahrt präsentiert der Bombay Dance Club aus Stuttgart seine „Bollywood-Show“. Die Servicekräfte kleiden sich in farbenfrohen Saris, denn für einen Abend wird die Zinsbachstube zum indischen Taj Mahal. Außerdem ist schwäbische Live-Unterhaltung angesagt und zu später Stunde darf sich zu schwäbisch-indischen Rhythmen bewegt werden.