Gäste aus Nordostindien zu Besuch im Bistum Speyer
Sonntag der Weltmission wird am 27. Oktober mit Pontifikalamt im Speyerer Dom gefeiert
Speyer. Am 27. Oktober wird in rund 100 Ländern, darunter auch Deutschland, der Sonntag der Weltmission gefeiert. In Speyer sind aus diesem Anlass Bischof Victor Lyngdoh und Schwester Martina Thabah zu Besuch. Beide stammen aus dem nordöstlichen Teil Indiens und berichten in mehreren Veranstaltungen über die Situation in ihrer Heimat. Dort ist das Leben vieler Menschen von Umweltzerstörung, Armut und mangelnder Bildung bestimmt.
Bischof Victor Lyngdoh hält am Sonntag, 27. Oktober, um 10 Uhr im Speyerer Dom ein Pontifikalamt gemeinsam mit Weihbischof Otto Georgens. Lyngdoh war bereits im Oktober 2006 mit dem inzwischen verstorbenen Bischof Vincent Kympat im Bistum Speyer. Das Kleine Seminar in seiner Diözese Jowai trägt den Namen des Seligen Paul Josef Nardini. „Wir brauchen Bildung, um Menschen Entwicklung zu ermöglichen“, sagt Bischof Lyngdoh, der zur indigenen Volksgruppe der Khasi gehört.
Weiterlesen: Gäste aus Nordostindien zu Besuch im Bistum Speyer
Austausch über Smart-City-Projekte
Vielfältige Anlässe für Partnerschaften zwischen Karlsruhe und Indien
Es ging vergangene Woche um den Austausch in Sachen dynamische Stadtentwicklung und Umsetzung strategischer Ideen – und um die Intention, enger mit Karlsruhe zusammenzuarbeiten. Zu Besuch im Karlsruher Rathaus war Joint Secretary & Mission Director Kunal Kumar vom Ministerium für Wohnungswesen und städtische Angelegenheiten.

„Ein erster Kontakt entstand bei einer Karlsruher Delegationsreise in Sachen Smart City nach Pune“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Kumar, der frühere Pune Municipal Commissioner, ist aktuell für die indische Zentralregierung zuständig für das „Smart City-Projekt“ von Premierminister Narendra Modi. „Wir konnten die Gespräche aus Indien nun fortsetzen“, so der Oberbürgermeister: „Jetzt in Karlsruhe, gewissermaßen beim Gegenbesuch.“
„India Summer Days“ bringen Indien nach Karlsruhe
„Großartiges Festival für die indische Kultur und die deutsch-indische Freundschaft“
„Das authentische Indien“ konnte man am vergangenen Wochenende bei den „India Summer Days“ erleben – und das mitten in Karlsruhe. Trotz teilweise regnerischen Wetters fanden rund 14.000 Besucher den Weg in die Günther-Klotz-Anlage.

Mit einer stimmungsvollen und traditionellen Kerzen-Zeremonie – das Entzünden der Flamme gilt als glücksbringendes und kraftvolles Energieritual – öffneten die „India Summer Days“, dabei betonte Staatssekretärin Petra Olschowski, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, die wichtige Rolle der „India Summer Days“ für die Partnerschaft zwischen Maharashtra und Baden-Württemberg.
Weiterlesen: „India Summer Days“ bringen Indien nach Karlsruhe
„Karlsruhe meets Maharashtra“
Delegationen unterwegs in der Technologieregion Karlsruhe
Indien war Mitte Juli in vielen Bereichen in Karlsruhe präsent – ob bei den „India Summer Days“, Tourismus-Delegationen aus Maharashtra, Goa und West Bengal, Management-Studenten aus Maharashtra bei der DHBW, der Sitzung des „India Boards Karlsruhe“ oder durch Business-Delegationen – unter anderem die GIZ-Delegation, unterstützt durch die „Exportakademie Baden-Württemberg“, in Sachen Managerfortbildung“.

Dabei standen hochkarätige Treffen in der Technologieregion an, unter anderem bei „Siemens“, „Fraunhofer IOSB“, „Lernfabrik 4.0“ oder einem Automotive-Expert-Roundtable. „Wichtig ist dabei der direkte Austausch“, betont Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe: „Durch das ‚India Board‘ können wir diese Kontakte aus Maharashtra sehr gut mit der Technologieregion vernetzen. Das eröffnet zudem viele Möglichkeiten, mit indischen Partnern in Kontakt zu treten.“