Austausch mit „Ostafrikas Anker“
Karlsruhe kann auch mit dem Indien-Netzwerk punkten
Zwei Dreierbündnisse hatte OB Dr. Frank Mentrup, beflügelt durch den Austausch, beim Rathaus-Empfang im April 2018 für eine Delegation aus dem afrikanischen Dschibuti vor Augen: Mit dessen klassischem Handelspartner Indien (über Karlsruhes Netzwerk mit Pune und Mumbai) sowie Frankreich respektive Nancy.
der Minister (r.) - und auch Botschafter Aden Mohamed Dileita verewigte sich im Goldenen
Buch der Stadt Karlsruhe. Foto: Bastian
Mit dem Gemeinderat wolle er zunächst die Unterstützung von zwei oder drei konkreten Projekten in Afrika erörtern. In Dschibuti, nach eigener Räson „weit entfernt von Terrorismus und Intoleranz“ am Horn, im unruhigen Osten gelegen, warteten Verpflichtungen. Am liebsten bliebe er hier, sagte Minister Dr. Nabil Mohamed Ahmed augenzwinkernd: „Aber erste Brücken sind gebaut.“
Karlsruher Kernthemen nimmt sich Dschibuti an, will „Smart-City-Strukturen“ entwickeln, ein Zentrum für Start-Ups, ein Exzellenzcluster für ein nachhaltiges afrikaweites Transportsystem. Im Februar war Karlsruhe mit „EnergieForum“ und „Gründerallianz“ in Dschibuti und Uganda gewissermaßen baden-württembergischer Pfadfinder, unter anderem ist seitdem ein Geothermieprojekt beabsichtigt. Beim raschen Gegenbesuch lud der Minister nun den OB ein. Der zeichnete Karlsruhes Stärken und: „Die gleiche Aufgeschlossenheit und Strebsamkeit sehe ich bei Ihnen.“ (mab)