Karlsruhe, Pune und die weite Welt
Neue Möglichkeiten der internationalen Vernetzung
In Zeiten fortschreitender Globalisierung rücken Pune und Karlsruhe noch ein Stückchen weiter zusammen: Nach der langjährigen Präsenz in Pune, der Kooperation mit der „Maharatta Chamber of Commerce, Imdustries and Agriculture“ (MCCIA) im Jahre 2013, erfolgte im Januar 2016 die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit dem „World Trade Center“ (WTC) in Pune, einer Einrichtung zur Förderung des internationalen Handels.
Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe Foto: www.jowapress.de
„Eine gute Gelegenheit für beide Seiten“, betont Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe: Immerhin ist Karlsruhe zentral gelegen, bietet einen „outstanding access to all the european markets“, mit einer optimalen Infrastruktur – und durch die Repräsentanz in Pune auch eine entsprechende Wahrnehmung in Pune. Zudem: Mit Parametern rund um Dienstleistung und Produktion bietet auch das Land Baden-Württemberg beste Ansätze und Möglichkeiten – ob zum Beispiel im IT-Bereich, Energie, Automotive, Kreativwirtschaft oder Nanotechnologie.
Flankiert werden die gemeinsamen Anstrengungen und Initiativen auch durch die 2015 erfolgte Besiegelung der Partnerschaft zwischen dem Südwesten und dem indischen Bundesstaat Maharashtra, was auch das Karlsruher Indiennetzwerk auf eine deutlich breitere Basis stellte. Ein Nutzen auch für Unternehmen aus der TechnologieRegion, die sich für ein Engagement in Indien interessieren – und umgekehrt ebenso für indische Firmen, die den Weg nach Karlsruhe suchen - ob für Partnerschaften, Kooperationen oder Ansiedlungen.
„Karlsruhe kann zudem Pune dabei helfen, eine ‚SmarterCity‘ zu werden – unter anderem durch Technologien und Wissensvermittlung“, betonte Nikhil Oswal, „Head Trade Services“ des WTC. Eine Chance aus dem bestehenden und erfolgreichen Indien-Netzwerk heraus, das zahlreiche Perspektiven und Chancen für Projekte auf hohem Level bietet – die im Januar auch gleich eruiert wurden. „Eine Gelegenheit, um auch Karlsruhe als Investitionsstandort weiter zu stärken“, so der Direktor der Wirtschaftsförderung: „Eine solche Kooperationsvereinbarung bietet zudem neue Möglichkeiten der internationalen Vernetzung – für die Karlsruher Wirtschaft aber auch für den Standort Karlsruhe.“ (jow)