Bei Forschungsinvestitionen weltweit spitze
Top: baden-württembergische Unternehmen
Unter den 50 Top-Investoren der Welt sind auch die drei baden-württembergischen Unternehmen „Daimler AG“ (Platz 12), „Robert-Bosch GmbH“ (Platz 20) und „SAP SE“ (Platz 47) - alle im innovativen Dreieck Mannheim/Karlsruhe/Stuttgart zu finden. Das geht aus dem von der gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission veröffentlichten jährlichen Anzeiger zu Forschungsinvestitionen von Unternehmen in der EU hervor. Demnach haben europäische Unternehmen ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung 2016 um 7 Prozent erhöht.
„Der Anzeiger macht deutlich, dass unsere Unternehmen bei Forschungsinvestitionen eine wichtige Rolle spielen“, so EU-Wissenschaftskommissar Carlos Moedas: „Schließlich entfällt weltweit mehr als ein Viertel aller Forschungsinvestitionen auf europäische Firmen. Um aber im internationalen Vergleich weiterhin bestehen zu können, muss Europa dafür sorgen, dass neue Unternehmen zur Spitzengruppe aufschließen.“ Deshalb weerden EU-weit mit dem Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizont 2020“ aussichtsreiche Innovationen unterstützt.
Die durchschnittliche internationale Investitionsrate von Unternehmen in Forschung lag bei 5,8 Prozent. „Daimler“ investierte 7,5 Mrd. Euro (4,9 %). „Bosch“ investierte 5,6 Mrd. Euro (7,6 %) und „SAP“ 3,0 Mrd. Euro (13,8 %). Das größte Wachstum an Forschungsinvestitionen fand in der Informationstechnologie sowie im Gesundheits- und Automobilsektor statt. Mit 13,7 Mrd. Euro ist „Volkswagen“ das vierte Jahr in Folge Champion bei Forschungsinvestitionen, gefolgt von den US-Unternehmen „Alphabet“ (Muttergesellschaft von „Google“; 12,9 Mrd. Euro) und „Microsoft“ (12,4 Mrd. Euro). Der Anzeiger wird seit 2004 jährlich von der gemeinsamen Forschungsstelle veröffentlicht und enthält Wirtschafts- und Finanzdaten zu den Top-Investoren in Forschung in Europa und weltweit. (ps)
Infos: Industrial R&D Investment Scoreboard