Wettbewerbsfähigkeit stärken
Attraktivität der TechnologieRegion Karlsruhe erhöhen
Im Dezember 2004 rief die Wirtschaftsförderung Karlsruhe gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Forschung und Politik das Automotive Engineering Netwerk Südwest (AEN) ins Leben. Zehn Jahre nach der Gründung ist das Netzwerk zur Förderung von innovativen Mobilitätskonzepten ein fester Bestandteil des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts Karlsruhe - und mittlerweile Kommunikationsplattform von rund 60 Unternehmen sowie zahlreichen Forschungseinrichtungen.
Dr. Klaus Neb, AEN Vorstandsvorsitzender,
Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz
sowie Michael Kaiser, Direktor der
Wirtschaftsförderung Karlsruhe,
beim Anschneiden der Geburtstagstorte. Foto: ht
„Verstärkter Wissenstransfer trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und die Attraktivität der TechnologieRegion Karlsruhe zu erhöhen“, betonte Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz bei der Feierstunde zum zehnjährigen AEN-Jubiläum im eMobilitätszentrum Karlsruhe.
Gabriele Luczak-Schwarz den Mitgliedern des AEN
für ihr Engagement in den vergangenen Jahren.
Sie unterstrich die Rolle des AEN als Kommunikations-
und Kooperationsplattform in den Bereichen Automotive
und Engineering und zeigte auf welchen Beitrag das
Netzwerk für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen
in der TechnologieRegion Karlsruhe leistet.
Das Zentrum zur Förderung der Elektromobilität sei zugleich eines der „Leuchtturmprojekte des Netzwerks“, sagte die Wirtschaftsdezernentin, „hier ziehen Unternehmen und Forschungseinrichtungen an einem Strang“. Mit 33.000 Beschäftigten in 740 Unternehmen und 30 wissenschaftlichen Einrichtungen ist Karlsruhe laut Luczak-Schwarz ein „Zentrum der Mobilität“. Einige Beispiele: Mit dem Projekthaus e-drive am KIT wird das Ziel verfolgt, in einer Forschungskooperation die Marktreife von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen. Das Fraunhofer ICT entwickelt zusammen mit Partnern Lösungen für den Automobil-Leichtbau und die Speichertechnologie. Am FZI Forschungszentrum Informatik arbeiten Wirtschaft und Wissenschaft in Living-Labs gemeinsam am Automobil der Zukunft. „Und alle sind Mitglieder des AEN“, so Luczak-Schwarz.
IOSB und AEN-Mitglied, den interessierten Gästen, welches
innovative Potential die neu entwickelte "universelle Schnittstelle"
für die Produktion der Zukunft bietet. Ein Ansatz, der bereits
gemeinsam mit einem Automobilhersteller erfolgreich unter
Beweis gestellt wurde. Die Innovation wurde kürzlich mit dem
NEO2014-Preis ausgezeichnet. Fotos: ht
Ein richtungsweisendes Projekt für die Zukunft ist nach Ansicht aller Beteiligten beim AEN die Umsetzung von „Industrie 4.0“, einem bundesweiten Konzept zum Ausbau der Daten- und Informationsübertragung in der Fertigungstechnik.
Infos/Service: Das Konzept eines eMobilitätszentrums soll die Positionierung der Elektromobilität als Beitrag zur SmarterCity Karlsruhe-Initiative befördern. Die Greifbarkeit der eMobilität wird durch eine Ausstellungs- und Werkstattfläche für neueste Fahrzeuge wie eBikes, eBoards bzw. eMobile und die Wertschöpfungskette von der Energieerzeugung, Energiespeicherung, Ladeinfrastrukturen bis zu konkreten Angeboten zur Miete oder Kauf für Bürger und Geschäftspartner ermöglicht.