Preisträgerprojekt „Fremdsein 4.0“
Interdisziplinärer Workshop zwischen Heimat und Fremde an der Hochschule Karlsruhe
Eine Gruppe von zwölf internationalen Studierenden sowie sechs Angehörigen der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft beschäftigte sich Anfang April gemeinsam mit der Vizekonsulin der Republik Südafrika, Lehlogonolo Sibisi, in einem zweitägigen Workshop an der Fakultät für Informationsmanagement und Medien (IMM) mit der Erarbeitung multimedialer Inhalte rund um das Thema „Fremdsein 4.0“.
Unter der Leitung von Dekan Prof. Michael Tewes und Prodekanin Prof. Gertrud Schaab beschäftigten sich die Studierenden mit den vielfältigen Erfahrungen und Auswirkungen des Fremdseins: Was bedeutet Fremde, was bedeutet Heimat? Was treibt Studierende in fremde Länder und wie verändert sie die Erfahrung fremd zu sein?
Am ersten Workshoptag hatten die teilnehmenden Studierenden die Möglichkeit, sich mit Lehlogonolo Sibisi persönlich über ihre Fremdsein-Erfahrungen auszutauschen. Im anschließenden Brainstorming zu den Begriffen „Fremdsein“ und „Heimat“ kristallisierten sich zentrale Themen wie Familie und Freunde, Sprache und Kultur, Gefühle und Lebensweisen heraus, die die Teilnehmenden anschließend in den drei Arbeitsgruppen „Geo-Daten“, „Foto & Film“ und „Text“ kreativ ausarbeiteten.
Mit Unterstützung von Experten aus den Fachbereichen Geomatik, KulturMediaTechnologie undKommunikation- und Medienmanagement konzipierten die Studierenden im Laufe des zweiten Tages Beiträge in Form von Karten-Apps, Quiz, Fotografie, Film, Text und Audio-Files, die in einem Folgeworkshop Anfang Juni 2018 zu einer Ausstellung rund um das Projektthema zusammengeführt werden. Die multimediale und interaktive Ausstellung wird im Oktober 2018 in den Räumlichkeiten der Hochschule Karlsruhe öffentlich zu sehen sein.
Infos: Das Projekt wurde im Dezember 2017 als einer der Preisträger des campusWELTbewerbs ausgezeichnet. Der von den Landesministerien für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderte Preis unterstützt Projekte an Hochschulen, die die Vernetzung und Weiterentwicklung der globalen Nachhaltigkeit in den Blick nehmen. Betreut werden die Projekte durch das forum für internationale entwicklung + planung (finep), www.hs-karlsruhe.de