Austausch: Motorsportexperten und Studenten
"Motorsport Academy" bei "Schaeffler" präsentiert Motosport hautnah
60 begeisterte Studenten von zwölf deutschen Hochschulen (darunter: KA-Raceing, Karlsruher Institut für Technologie, High Speed Karlsruhe, HS Karlsruhe) im Austausch mit Fachleuten aus dem Motorsport und der Automobilindustrie: Die "Motorsport Academy" in der Zentrale von "Schaeffler" war ein voller Erfolg – und eine optimale Vorbereitung für die zwölf von "Schaeffler" unterstützten Teams, die bei der Formula Student Germany (FSG) auf dem Hockenheimring im Sommer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen werden.
Formula Student Team „HighOctaneMotorsport“ der
Universität Erlangen-Nürnberg zeigt Mike Rockenfeller
den aktuellen Team-Rennwagen. Foto: Schaeffler
Nach der offiziellen Begrüßung durch Personalvorstand Kurt Mirlach eröffnete Dr. Simon Opel, Assistent des Vorstands Technologie bei "Schaeffler", mit Harry Unflath, Marketingleiter bei "Audi Sport ABT", den Reigen aus Fachvorträgen, Videoclips und Workshops mit einem Einblick in das Engagement von "Schaeffler" in der Formel E. „Bei der Formel E will 'Schaeffler' nicht nur Marketingpartner sein“, sagte Opel: „Uns geht es vor allem um die Technologie, die dabei zum Einsatz kommt. Wir wollen bei der Formel E das Team mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Elektromobilität unterstützen und selbst dazulernen.“ Ab der nächsten Saison wird "Schaeffler" zusammen mit "ABT" in die technische Entwicklung bei der Formel E einsteigen.
Wie wichtig das Thema Motorsport für "Schaeffler" ist, machte Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann in ihrer Ansprache an die Studenten deutlich: „Motorsport ist faszinierend und begeistert. Für Schaeffler ist er aber gleichzeitig eine optimale Plattform, um Technologien weiterzuentwickeln und zu erproben. Gerade unser Engagement in der Formel E ist daher ein Beitrag zum technischen Fortschritt des Automobils.“
Know-how und Fachwissen direkt von der Rennstrecke lieferte bei der "Motorsport Academy" "Schaeffler"-Markenbotschafter Armin Schwarz. Der erfahrene Pilot kennt sich auf den härtesten Offroad-Strecken der Welt aus und weiß, welche technischen Anforderungen ein guter Rennwagen erfüllen muss. Gemeinsam mit weiteren "Schaeffler"-Botschaftern wie dem DTM-Champion von 2013 Mike Rockenfeller, "Porsche"-Werksfahrer Timo Bernhard und Formel-E-Pilot Daniel Abt stand Schwarz bei einer Podiumsdiskussion Rede und Antwort. Die Piloten gaben einen Einblick hinter die Kulissen ihrer Arbeit und brachten die geballte Faszination des Motorsports in das Auditorium des Herzogenauracher Konferenzzentrums. „Beim Motorsport geht es zum einen natürlich um Erfolg und harte Zweikämpfe. Gleichzeitig bleibt es aber ein Teamsport. Mechaniker, Ingenieure und weitere Teammitglieder sind mit viel Herzblut dabei. Das macht es für den Fahrer zu einer Ehre, einen Rennwagen zu steuern“, so Rockenfeller.
und erfahrene Motorsport-Profis wie Daniel Abt,
Mike Rockenfeller, Timo Bernhard und Armin Schwarz
(Mitte vorne von links), um sich im firekten Gespräch
exklusive Insider-Tipps zu holen. Foto: Schaeffler
Dr. Raphael Fischer, Leiter für Innovationsprojekte bei "Schaeffler", teilte seine Erfahrungen als FSG-Juror mit den Teams und gab ihnen konkrete Tipps für ein erfolgreiches Bestehen vor der Jury, ehe sich die Studenten in vier Workshops mit verschiedenen Themenstellungen auseinandersetzten. Dabei wurden verschiedene Seiten des professionellen Motorsports beleuchtet: Rallye-Fahrer Armin Schwarz schulte die Teilnehmer beispielsweise zum Thema Marketing und Sponsorengewinnung, während Dr. Raphael Fischer über Technologie und Wissenstransfer im Team sprach. So sammelten die FSG-Teams unter Anleitung der Experten neue Ideen für ihre eigenen Projekte.
Ausblick: Vom 28. Juli bis zum 2. August wird es für die ambitionierten Jung-Ingenieure dann ernst. Mit ihren eigens entwickelten und aufgebauten Rennwagen treten sie bei der von "Schaeffler" gesponserten Formula Student Germany auf dem Hockenheimring gegen Studententeams aus der ganzen Welt an. In mehreren Wettbewerben werden Disziplinen- und Gesamtsieger ermittelt. Schaeffler unterstützt die zwölf Teams mit Bauteilen und Know-how – jedoch liegt vom Businessplan über die Finanzierung und das Design bis hin zum technischen Feinschliff der Autos die Gesamtverantwortung in den Händen der Nachwuchsfachkräfte. (ps)