Stärkung der Kontakte nach Indien
Zusammenarbeit intensiviert über das „Aurangabad Business Promotion Center“
„KCP Gauging Technologies“ ist Teil des Firmenkonsortiums, das als Leuchtturmprojekt gemeinsam mit Unterstützung des Karlsruher „Innovation Office“ in Pune und der Wirtschaftsförderung eine Repräsentanz in Karlsruhe platziert hat. Das „Aurangabad Business Promotion Center“ (abpro), geleitet von Tasvvar Ali, ist dabei Ansprechpartner für kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region Karlsruhe und Indien, die im jeweils anderen Land Fuß fassen wollen.

„Es war uns ein besonderes Anliegen, hier einen Standort zu haben“, so Ravindra Kondekar, Managing Director von „KCP“, beim Austausch mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei einem Besuch auf der Messe IT-Trans. „Der deutsche Markt ist für uns sehr interessant – und wir suchen hier passende Kooperationen.“
Die Firma „KCP Gauging Technologies“ ist spezialisiert auf hochpräzise Referenzmessgeräte und Kalibriergeräte. Indien habe in der aktuellen Situation ähnlich gelagerte Schwierigkeiten in Sachen Lieferketten, die aber meist gemeinsam gemeistert werden können. Dazu haben sich Kondekar und Ali mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung und dem „Innovation Office“ Firmen in der Region angeschaut. „KCP“ sucht neben der Erweiterung des Kundenstamms auch Technologiepartner zur Weiterentwicklung der eigenen Produkte sowie Netzwerkpartner in der Region zum internationalen Wissensaustausch. Dazu war Kondekar, um mögliche Geschäftschancen auszuloten, Wissensaustausch zu ermöglichen und Ökosysteme zu öffnen, neben dem Besuch in Karlsruhe auch in Baden-Baden, Bühl und Bruchsal.

In diesem Segment hätten Karlsruhe und die Technologieregion passende Firmen, unterstrichen Dr. Mentrup und Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung. Hilfreich sei dabei, dass „abpro“ über das „India Board Karlsruhe“ schon bestens in der Region vernetzt sei. Indisches Engagement am Standort: So zeige Aurangabad über das Firmenkonsortium auch sichtbar Präsenz. Dabei würden die Vertreter von Aurangabad stringent vorgehen; von der Idee bis zur Umsetzung mit einem umfassenden Ansatz. Ausgehend von einem Pilotprojekt würden sich durch das offene und internationale Vorgehen schnell Erfolge einfinden, unterstrich Dr. Mentrup.
Beim Austausch ging es auch um bisherige Erfolge des „Aurangabad Business Promotion Center“, einen Blick in die Zukunft, weitere Anknüpfungspunkte in der Region und einen um Innovationsstandort, Netzwerken und künftige Chancen. Denn auch gerade in Sachen „Smart Manufacturing“ sei das indische Interesse stark, betonte Kondekar, der sich für die Unterstützung über das „India Board Karlsruhe“ bedankte, dabei sei auch die Vernetzung in Sachen Vertriebswege hilfreich. Dieses Netz lasse sich in beiden Richtungen nutzen, so Eichhorn. Best Practice-Beispiele wären dabei hilfreich, zeigten zudem auch die Karlsruher Kompetenz in vielen Feldern.