Indische Schwestern durch Corona äußerst gefordert

Unterstützung aus Karlsruhe seit 1975

Informationen aus erster Hand über die aktuelle humanitäre Lage in Indien erhielt unlängst die katholische Kirchengemeinde Sankt Johannes in Durlach-Aue. Über die äußerst herausfordernde Hilfsarbeit in Indien während der Corona-Pandemie berichteten Priorin Schwester Vandana und Schwester Preeti von der Kongregation der Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba. Sie bedankten sich für die finanzielle Unterstützung, mit der sie Projekte für die Ärmsten der Armen in Begumganj und in der Region Bhopal betreiben. Seit 1975 pflegt die Pfarrgemeinde Sankt Johannes diese Partnerschaft.

Über ihre Hilfe und die aktuelle Lage in Indien informierten die Schwestern vom Orden der Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba bei ihrem Besuch in Durlach-Aue. Insbesondere während der Corona-Pandemie sind die Schwestern bei ihrer Sorge um Kinder und Kranke in Begumganj  und in der Region Bhopal äußerst gefordert. Foto: Privat
Über ihre Hilfe und die aktuelle Lage in Indien informierten die Schwestern vom Orden
der Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba bei ihrem Besuch in Durlach-Aue. Insbesondere
während der Corona-Pandemie sind die Schwestern bei ihrer Sorge um Kinder und Kranke
in Begumganj und in der Region Bhopal äußerst gefordert. Foto: Wittemann

Begleitet wurden die Schwestern Priorin Vandana und Preeti bei ihrem Besuch in Durlach von den im Mannheimer Seniorenheim Maria Frieden tätigen Schwestern Oberin Stella und Marita. Der Leiter der Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Durlach-Bergdörfer Pfarrer Thomas M. Maier begrüßte am Samstagnachmittag zusammen mit zwei Familienkreisen aus Aue die indische Delegation im Christ-König-Haus in Durlach. Die Ordensschwestern überreichten ein kleines Fotoalbum mit aktuellen Fotos von den laufenden Hilfsprojekten. Die über hundert indischen Schwestern unterhalten 19 Stationen in neun Diözesen, sorgen sich vor allem um Frauen und Kinder in den Dörfern, betreuen und pflegen Kranke und Bedürftige und leisten Bildungsarbeit.

Die Corona-Pandemie hat den indischen Subkontinent nach den Berichten der Schwestern äußerst hart getroffen. Bei der Krankenversorgung vor Ort gab es zahlreiche Corona-Fälle. Die Schwestern nähten rund 10.000 Gesichtsmasken, pflegten Kranke und versorgten viele tausende Familien mit Essenspaketen. Durch Corona und die hiermit verbundene humanitäre Katastrophe verloren viele Menschen ihre Erwerbsgrundlage, so dass sich viele Wanderarbeiter auf den Weg zurück in ihre Heimatdörfer machten. Auch von diesen wurden viele von den Schwestern versorgt. Im Verlauf der Pandemie kamen zudem zahlreiche Straßenkinder in die Stationen. Zwei Schwestern meldeten sich freiwillig in ein Team der indischen Regierung zur besseren Ermittlung der Corona-Übertragungswege vor Ort.

Über ihre Hilfe und die aktuelle Lage in Indien informierten die Schwestern vom Orden der Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba bei ihrem Besuch in Durlach-Aue. Insbesondere während der Corona-Pandemie sind die Schwestern bei ihrer Sorge um Kinder und Kranke in Begumganj  und in der Region Bhopal äußerst gefordert. Foto: Privat
Über ihre Hilfe und die aktuelle Lage in Indien informierten die Schwestern vom
Orden der Benediktinerinnen von der Heiligen Lioba bei ihrem Besuch in Durlach-Aue.
Insbesondere während der Corona-Pandemie sind die Schwestern bei ihrer Sorge um
Kinder und Kranke in Begumganj und in der Region Bhopal äußerst gefordert. Foto: Wittemann

Nach einer Führung durch die Kirche Sankt Peter und Paul in Durlach, bei welcher Pfarrer Maier auch die Kunstgeschichte des Gotteshauses vorstellte, besuchten die Schwestern die Vorabendmesse in der Kirche Sankt Johannes Baptista in Aue. Dort berichteten sie über ihre Arbeit und bedankten sich für das finanzielle Engagement aus Karlsruhe, ohne welches die Projekte nicht möglich wären.

Wer sich engagieren möchte: Spenden können auf das Konto der Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Durlach-Bergdörfer bei der Sparkasse Karlsruhe, IBAN DE56 6605 0101 0108 2165 32 mit dem Verwendungszweck „Indien“ einbezahlt werden.

 

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Anlaufstelle in Pune

 

Die Kooperation zwischen Karlsruhe und dem indischen Pune ist einen Schritt weiter: Im Januar 2014 wurde im "MCCIA Trade Tower", 403, Senapati Bapat Road, eine direkte Karlsruher Anlaufstelle mit den Repräsentantinnen Iris Becker und Winnie Kulkarni von "Let's Bridge IT" in Pune eröffnet.

Durch Erfolg und Ausbau der vielfältigen Aktivitäten - ob Infos rund um den Standort Karlsruhe, aktiv Kontakte zu indischen Firmen halten oder deutsche Firmen aus der TRK in und um Pune bekannter machen - erfolgte im März 2018 ein Umzug in neue Räumlichkeiten, auch durch die Erweiterung um die Repräsentanz des Landes Baden-Württembergs in Maharashtra sowie das Marketingbüro der „Hochschul Föderation Südwest“. 

 

Karlsruhe Cooperation & Marketing Office
Let's bridge IT, Ms. Iris Becker
9th Floor, Sunit Capital, Senapati Bapat Road, Pune 411016
Tel: +91 75 0782 7033