Beliebtes aus der indischen Küche
Vielfalt bietet ein geschmackliches Eintauchen

Zum Erlebnis in Indien gehört vor allem auch das Eintauchen in die indische Küche. Wer Indien-Neuling ist, kann aufgrund der Namen und der schmackhaften Vielzahl der Gerichte recht schnell „überfordert“ sein, auch weil sich die Speisekarte von Region zu Region ändert. „Chai“, „Samosa“ & „Pakora“ sind gebräuchliche items aus der Kategorie „street food“ in Indien. Unsere Partner von „Indian aktuell“ haben eine schmackhafte Auswahl an indischen Lieblingsgerichten, die man aber auch (meist in einer „europäischen Schärfe-Variante“) in den zahlreichen indischen Lokalen in und um Karlsruhe bekommt. Ein Genuss ist es auf alle Fälle.
Das indische Frühstück ist in der Regel herzhaft & reichhaltig.

„Masala Dosa“: Ein hauchdünner herzhafter Pfannkuchen aus Reis- und Linsenmehl mit einer Kartoffelfüllung, Kokosnuss-Chutney und Gemüsesuppe zum Dippen. Das südindische „Masala Dosa“ kann auch zu anderen Mahlzeiten gegessen werden.
„Alu Parantha“: Ein typisches nordindisches Frühstück. Es ist ein tellergroßer flacher in Öl gebackener Fladen, gefüllt mit gewürzten Kartoffeln. Auch „Gobi Parantha“, ein Fladen gefüllt mit geraspeltem Blumenkohl“ oder „Egg Parantha“, gefüllt mit Kartoffeln und Ei, ist gebräuchlich. Dazu wird Joghurt und eingelegtes Gemüse gereicht.
„Chana Puri“: Frittierte flache Brote, die sich wie Ballons aufblasen. Dazu gibt es „Chana“, Kirchererbsen in einer indischen Sauce. Ein Frühstück, das in ganz Indien beliebt – aber auch ziemlich mächtig ist.
So mal zwischendurch …

Kein Wunder stehen überall Buden, denn Inder lieben es zu snacken, oft öffnen sogar erst am späten Nachmittag die Stände am Straßenrand und dann wird fleißig gebrutzelt.
„Samosa“: Frittierte Teigtaschen mit würziger Kartoffelfüllung
„Pakora“: Frittiertes Gemüse im Teig mit Chutney
„Momos“: Nepalische gedämpfte Teigtaschen, gefüllt mit Gemüse, Käse oder Fleisch. Scherzhafte sagt man dazu auch gerne „indische Mauldäschle“
Ob Mittag- oder Abendessen: Eine vollständige indische Mahlzeit besteht aus Reis, indischem Brot, einem indischen Gemüse und einem Linsengericht, dazu wird aufgeschnittenes Gemüse, Chutney und Joghurt serviert. Wie auch immer in indischen Haushalten, kann die Mahlzeit mehr oder weniger üppig ausfallen – aber sie besteht in der Regel immer aus einem Linsengericht mit Reis oder indischem Brot und Gemüse. Zum Essen wird übrigens meist Wasser getrunken, wobei durchaus auch Wein oder Bier „passen“ – immerhin gibt’s in Indien genügend einheimische Sorten.
„Paneer“: Das ist der typische indische Käse. Er ist ein weißer Frischkäse und wird in Würfel geschnitten. Es gibt Gerichte, die lediglich aus „Paneer“ bestehen, zum Beispiel „Paneer Butter Masala“ oder „Paneer Burji“, oder bestimmte Kombinationen zusammen mit verschiedenem Gemüse. Besonders lecker und beliebt ist „Palak Paneer“, Spinat mit Käse, und „Matter Paneer“, Erbsen und Käse.

„Malai Kofta“: In Restaurants bekommt man oft reichhaltige indische Currys mit viel „Malai“, also Sahne, und einer Basis aus gemahlenen Cashewnüssen. Die „Kofta“ sind Bälle aus Kartoffeln, gefüllt mit „Paneer“ und Nüssen – ein leckeres und üppiges Gericht.
„Tandoori Chicken“: Obwohl Indien das Land der Vegetarier ist und es eine unglaubliche Vielzahl an vegetarischen Gerichten gibt, kennen Inder aber auch schmackhafte Zubereitungen von Hähnchen, Ziege & Co. Der Klassiker schlechthin ist „Tandoori Chicken“, ein zeitaufwändiges Gericht für die Küche, denn das Hähnchen wird zerteilt in eine würzige Joghurtsauce eingelegt und im indischen „Tandoor-Ofen“ gebacken, danach mit Salat, Reis und einem leckeren Minze-Koriander-Chutney serviert.
„Chicken Do Pyiaz“: Beliebt ist auch das Hähnchen in Zwiebelsauce oder auch „Butter Chicken“. In der Himalaya-Region ist zudem das „Mutton Curry“, ob Ziege oder Schaf, sehr beliebt und lecker.
„Vegetable Biryani“: Der Reis wird zusammen mit Gewürzen und Gemüse gekocht. Er kann eine eigenständige Mahlzeit sein oder wird mit verschiedenen Currys kombiniert. Ein Joghurtdip passt sehr gut dazu.

„Raita“: Ein angemachter Joghurt mit Gemüse oder Obst. „Pineapple Raita“, also mit Ananas, ist sehr lecker und sehr erfrischend.
„Rajma“: Neben den vielen Linsengerichten, genannt „Dhal“, erfreut sich „Rajma“ (Kidneybohnen) einer besonderen Beliebtheit unter den Bewohnern der Bergstaaten. Sie bauen „Rajma“ nicht nur an, sondern essen sie in der Winterzeit auch fast täglich. Zusammen mit Reis ist es ein sehr schmackhaftes und gesundes Gericht.
„Thali“: Wenn man alleine reist und sich nicht entscheiden kann, was man essen soll oder die Kombination aus vielen verschiedenen Gerichten liebt, sollte man einen „Thali“ bestellen. Da tacuht man richtig ein in die indische Küche, denn „Thali“ bedeutet nichts anderes als Teller. In Indien ist das meist ein Aluminiumteller mit kleineren und größeren Ausbuchtungen, die dann mit verschiedenen Speisen gefüllt werden: Reis, Linsen, Gemüse, Paneer, indisches Brot, Raita und Salat. Nicht wundern, denn meist ist auch eine Süßspeise dabei auf dem Teller.
Brot
Neben Reis dient vor allem in Nordindien indisches Brot als Nahrungsgrundlage - und auch bei uns in Deutschland wird in der Regel Brot dazu bestellt. Wer mit den Fingern isst, weiß das Brot zu schätzen, denn man kann es so formen, dass man es als eine Art "Löffel" nutzen kann. Dieses Brot sind meist Fladen, die entweder gebacken, gebraten oder frittiert werden.
„Naan“: Dieses Brot wird im „Tandoor-Ofen“ gebacken.
„Roti“: Ein einfaches Brot in der Pfanne ohne Öl oder im Ofen gebacken. Es gibt „Roti“ aus verschiedenen Getreiden, zum Beispiel „Missi Roti“ aus Linsenmehl, „Makki Ka Roti“ aus Maismehl oder „Sogra“, Hirse
„Puri“: Im Öl ausgebackene Fladen.
„Parotha“: Südindisches, mehrlagiges Brot in Öl gebacken.

Sweets, Süßigkeiten
Inder lieben es süß – und zwar so richtig. Süßes wird meist nicht als Nachspeise, sondern auch oft als Vorspeise gegessen oder als Süßigkeit mal zwischendurch. Beim „Thali“ ist etwas ja auch schon gleich dabei.
„Jalebis“: Spritzgebäck in Sirup eingelegt.
Gajhar Ka Halwa: Eine Süßspeise aus geraspelten Möhren mit Nüssen, in Öl, etwas Milch und viel Zucker gebraten.
Barfi: Kleine Würfel aus eingekochter Milch mit gemahlenen Nüssen, natürlich Zucker und einer Folie aus echtem Silber.

Wer die Vielfalt der indischen Küche hier erleben, erschmecken möchte, der sollte sich mit anderen am Tisch verschiedene Gerichte bestellen. Indisch wäre es zudem, ein „Thali“ zu bestellen, das dürfte vermutlich die beste Art sein, die Küche einer Region kennenzulernen.
Mehr zum Thema gibt’s natürlich bei unseren Partnern auf www.indienaktuell.de – oder natürlich in den zahlreichen Restaurants der Region.